Der Coppa wurde schon im siebzehnten Jahrhundert erzeugt und im darauffolgenden Jahrhundert erhält er den Namen Biondola oder überschüttete Salami. Er war eine so wertvolle Wurst, dass man den Besitz einer gewissen Anzahl von Salami und Biondole nachweisen musste, um der Zunft der Lardaroli anzugehören. Der Coppa wurde stets als eine „edle“ Wurst angesehen, so sehr, dass es Belege für seine Präsenz am Hofe des Herzogs Ferdinando Borbone als besonderer Gast bei seinen Festessen gibt.
Der Coppa Parma wird geschickt getrocknet und von Hand gebunden. Die Scheibe lässt die rote Muskulatur erkennen, die kompakt aussieht und von etwas fetteren Teilen umgeben ist. Der Geruchssinn wird sofort von den klassischen und strukturierten Duftnoten der reifen Fleischstücke einbezogen. Der Geschmack preist jeden Tag die mit der Alterung in den Kellern eroberten Aromastoffe.